Anwendung findet in meiner Praxis vor allem die Vitamin-C-Hochdosis-Infusionstherapie. Mit dieser Methode werden die Vitamin-C-Spiegel im Blut deutlich weiter angehoben, als dies durch Einnahme entsprechender Präparate jemals möglich wäre.
Der hohe Vitamin-C-Spiegel wirkt im Körper entzündungshemmend, immunstimulierend, und reduziert den oxidativen Stress entzündeter Gewebe.
Die Therapie ist daher sehr sinnvoll bei allen mit entzündlichen Prozessen einhergehenden chronischen Erkrankungen, wie Rheuma, Asthma, Allergien, Haut- und Gefäßerkrankungen.
Sie hat jedoch auch ein breites Einsatzgebiet bei Depressionen, Burnoutsyndrom, als begleitende Therapie von Tumoren, und zur allgemeinen Stimulation des Immunsystems.
Aus der Vielzahl der Möglichkeiten verwende ich drei Massagetechniken, die sich bei den Beschwerdebildern meiner Patienten als besonders sinnvoll erwiesen haben:
Klassische Entspannungsmassage
Sie dient der Lockerung und besseren Durchblutung von Muskeln, löst Verspannungen, regt den Lymphfluss, und damit den Abtransport von Schlacken aus den Geweben an, und reguliert das vegetative Nervensystem.
Breuss-Massage
Sie ist eine energetische Massagetechnik, die sanft sowohl körperliche als auch seelische Verspannungen löst, die Wirbelsäule streckt, und dadurch gestaute Energie wieder zum Fließen bringt.
Fußreflexzonenmassage
Wie auch an Händen, Ohren oder am Rücken haben innere Organe, Organsysteme und Gewebe eine Beziehung zu bestimmten Hautzonen der Füße. Bei Störungen dieser körperlichen Strukturen verändert sich die entsprechende Zone am Fuß. So kann man mit dieser Massagetechnik gestörte Bereiche des Organismus sowohl diagnostizieren, als auch behandeln.
Die Wirbelsäulentherapie nach Dieter Dorn ist eine manuelle Behandlungsmethode, mit der sich vor allem Beschwerden des Bewegungsapparates, wie Wirbelverschiebungen, Wirbelsäulenblockaden oder Gelenkprobleme therapieren lassen.
Die Methode ist sehr sanft, da weder lange Hebel noch Impulstechniken wie beim so genannten "Einrenken" angewendet werden. Überdehnungen von Gelenkbändern oder versehentliche Schädigungen anderer Strukturen sind dadurch ausgeschlossen. Bei sorgfältiger Ausführung ist es sogar möglich, Osteoporosepatienten und Schwangere zu behandeln.
Zusätzlich nimmt man mit dieser Technik Einfluss auf Organe im Inneren des Körpers, weil sich auf der Hautoberfläche des Rückens Reflexzonen, Energiebahnen und Zustimmungspunkte befinden, die in enger Verbindung zu inneren Organen stehen.
Das Prinzip des Behandlungsablaufs entspricht dem Bild " ein Haus von unten aufzubauen". Ohne ein solides Fundament verzieht sich das Haus, früher oder später entstehen Risse in den Wänden...
Bieten Füße, Beine und Becken keine stabile Basis, entstehen Wirbelverschiebungen, Blockaden und Wirbelsäulenverkrümmungen.
Bei der Dorntherapie werden daher alle Gelenke mit untersucht und bei Bedarf therapiert, so dass der Patient auf "zwei gleich lange Beine" gestellt wird, und damit sein "Gleichgewicht" wieder finden kann.
Abgeschlossen wird die Behandlung meist mit einer Breuß-Massage, welche die Dorntherapie wesentlich vertieft.
Die alten Ärzte, wie Hippokrates, Paracelsus, Galen usw. waren der Auffassung, dass vielen Krankheiten, besonders aber den chronischen, eine tiefgreifende Störung des humoralen Milieus zugrunde liegt. Sie meinten damit, dass Giftstoffe in Blut, Lymphe und Körpergeweben vorhanden sind, die selbst bei der besten Behandlung einzelner Organe oder Symptome nicht beseitigt werden, so dass der Therapieerfolg nicht von Dauer ist, und Krankheiten in veränderter Form wieder auftreten.
Erst durch das gründliche Entgiften des humoralen Milieus und das Anregen der Stoffwechselvorgänge besteht die Chance zu wirklicher Heilung.
So entwickelten sie eine Reihe sehr wirksamer "Entgiftungstechniken", die so genannten Ausleitungsverfahren.
Dazu gehören neben den Verfahren zur Anregung von Darm, Nieren und Leber, vor allem der Aderlass, die Schröpfkopfbehandlung, das Baunscheidtieren, Ableitungen über die Nasenschleimhaut, Behandlungen mit Cantharidenpflastern oder Blutegeln.
Alle diese Verfahren werden in der Naturheilpraxis heute noch angewendet, und haben vor allem bei chronisch-degenerativen Erkrankungen ihr größtes Einsatzgebiet.
Alles in der Welt, alle Gegenstände, alle Erscheinungen, können nur durch ihre gegensätzlichen Seiten, auch Pole genannt, erfahren werden. So wissen wir, dass es Tag ist nur, weil wir auch die Nacht kennen, empfinden Helligkeit nur, weil wir auch Dunkelheit erleben, und doch gehören beide Seiten zusammen, bilden erst gemeinsam ein Ganzes, zum Beispiel einen Tag.
Beide Seiten ergänzen sich, gehen ineinander über, gleichen sich gegenseitig aus.
Die Chinesische Medizin sieht die Lebensenergie eines Menschen ebenfalls als Gesamtheit ihrer beiden Anteile YIN und YANG, die in ständiger Veränderung sind, und nur gemeinsam und im Gleichgewicht den Zustand, den wir "Gesundheit" nennen, ergeben.
Ist dieses Gleichgewicht gestört ("Krankheit"), gibt die Nadelstichtechnik Akupunktur dem Körper Impulse, damit die Energieanteile sich selbst wieder ausgleichen.
Man verwendet dazu sehr feine Nadeln unterschiedlicher Länge, um auf bestimmten Energiebahnen ( Meridianen), an ausgewählten Stellen des Körpers (Akupunkturpunkten), diese Ausgleichsimpulse zu setzen.
Angewendet und anerkannt wurde die Akupunktur in den letzten Jahren zunehmend durch die Schulmedizin, um Rücken- und Kopfschmerzen zu lindern.
Sie hat jedoch ein viel breiteres Wirkungsspektrum, das bis zu allen chronischen Erkrankungen, Allergien, Süchten, vielen Augenerkrankungen reicht, und ausserdem eine effektive Gesundheitsvorbeugung darstellt.