Alles in der Welt, alle Gegenstände, alle Erscheinungen, können nur durch ihre gegensätzlichen Seiten, auch Pole genannt, erfahren werden. So wissen wir, dass es Tag ist nur, weil wir auch die Nacht kennen, empfinden Helligkeit nur, weil wir auch Dunkelheit erleben, und doch gehören beide Seiten zusammen, bilden erst gemeinsam ein Ganzes, zum Beispiel einen Tag.

Beide Seiten ergänzen sich, gehen ineinander über, gleichen sich gegenseitig aus.

Die Chinesische Medizin sieht die Lebensenergie eines Menschen ebenfalls als Gesamtheit ihrer beiden Anteile YIN und YANG, die in ständiger Veränderung sind, und nur gemeinsam und im Gleichgewicht den Zustand, den wir "Gesundheit" nennen, ergeben.

Ist dieses Gleichgewicht gestört ("Krankheit"), gibt die Nadelstichtechnik Akupunktur dem Körper Impulse, damit die Energieanteile sich selbst wieder ausgleichen.

Man verwendet dazu sehr feine Nadeln unterschiedlicher Länge, um auf  bestimmten Energiebahnen ( Meridianen), an ausgewählten Stellen des Körpers (Akupunkturpunkten),  diese Ausgleichsimpulse zu setzen.

Angewendet und anerkannt wurde die Akupunktur in den letzten Jahren zunehmend durch die Schulmedizin, um Rücken- und Kopfschmerzen zu lindern.

Sie hat jedoch ein viel breiteres Wirkungsspektrum, das bis zu allen chronischen Erkrankungen, Allergien, Süchten, vielen Augenerkrankungen reicht, und ausserdem eine effektive Gesundheitsvorbeugung darstellt.